Stress­­management

Wo kommt der Stress her, was macht das mit unserem Kindern und was kann man dagegen tun?

Was bedeutet Stress …

… für mich?

Man sollte annehmen, dass die Definition von Stress relativ einfach ist, da wir häufig über ihn sprechen oder ihn fühlen. Stress zu definieren ist so ähnlich wie Glück zu definieren. Jeder weiß, was es ist, aber für jeden hat es seine eigene Bedeutung.

„Stress ist, was ich erlebe, wenn ich mit einer bedrohlichen Situation nicht richtig umgehen kann„

Das bedeutet, dass ich immer dann Stress fühle, wenn ich mit einem Ereignis oder einer Situation konfrontiert werde, dessen Bewältigung ich als Herausforderung ansehe.

Ein Beispiel bitte

„Der Bus kommt einfach nicht …“

 Wenn ich auf einen Bus warten muss und alle Zeit dieser Welt habe, bleibe ich entspannt.


Warte ich aber auf den gleichen Bus im Hinblick darauf zu spät zu einem Flugzeug zu kommen, das ohne mich starten wird, dann löst dieselbe Situation viel mehr Stress aus.

Der Ursprung dieser Stresssache

Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Stress ist ein uraltes Programm unserer Gene. Wir verhalten uns heute noch ähnlich wie unsere Vorfahren. Sinn dieser Stressreaktion war ursprünglich die Lebenserhaltung.

Als wir vor vielen tausend Jahren noch in Höhlen hausten und mit einer Keule in der Hand durch den Dschungel zogen, bestand immer die Gefahr, dass ein Säbelzahntiger plötzlich vor uns stand. Wir empfinden etwas, dass als Cannon-Notfallreaktion (=Kampf-oder-Flucht-Reaktion) bezeichnet wird.

Wir müssen eine Entscheidung treffen. Wir können bleiben und kämpfen (das ist der Kampf-Teil) oder wir rennen schnell wie der Wind davon (das ist der Flucht-Teil) und in unserem Fall wahrscheinlich die intelligentere Lösung 😉

Positiver Stress

Stressempfinden und erleben ist nicht grundsätzlich negativ. Ganz im Gegenteil. Es gibt Situationen, in denen Stress einen durchaus positiven Effekt hat. (Eustress: griechisch eu=gut). Eustress tritt also in Situationen auf, die herausfordernd und schwierig sein können, aber gleichzeitig als lösbar eingestuft werden. Wann und wie lange eine Situation als lösbar empfunden wird ist subjektiv, da jedem Menschen unterschiedliche Ressourcen zur Verfügung stehen um mit Stress umzugehen.

Positiver Stress lässt sich daran erkennen, das wir zwar angespannt sind, aber auch Gefühle der Euphorie, Freude und Begeisterung wahrnehmen. Die freigesetzten Stresshormone führen dazu, dass wir besonders aufmerksam und fokussiert sind.

Ist der Zeitraum der Anspannung begrenzt, kann Stress beflügeln und dabei unterstützen, eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Dieses steigert das Selbstvertrauen und erzeugt Zufriedenheit.

Stressempfinden und erleben ist nicht grundsätzlich negativ. Ganz im Gegenteil. Es gibt Situationen, in denen Stress einen durchaus positiven Effekt hat. (Eustress: griechisch eu=gut). Eustress tritt also in Situationen auf, die herausfordernd und schwierig sein können, aber gleichzeitig als lösbar eingestuft werden. Wann und wie lange eine Situation als lösbar empfunden wird ist subjektiv, da jedem Menschen unterschiedliche Ressourcen zur Verfügung stehen um mit Stress umzugehen.

Positiver Stress lässt sich daran erkennen, das wir zwar angespannt sind, aber auch Gefühle der Euphorie, Freude und Begeisterung wahrnehmen. Die freigesetzten Stresshormone führen dazu, dass wir besonders aufmerksam und fokussiert sind.

Ist der Zeitraum der Anspannung begrenzt, kann Stress beflügeln und dabei unterstützen, eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Dieses steigert das Selbstvertrauen und erzeugt Zufriedenheit.

Negativer Stress

(Disstress: griechisch dis=schlecht, krankhaft) entsteht vor allem dann, wenn wir mit einem Problem konfrontiert werden, das wir nicht bewältigen können oder auf Phasen der Anspannung keine Entspannung folgt.

Durch Überforderung, Leistungs- und Zeitdruck, Angst vor Prüfungen und Lehrern, zu hohe Erwartungshaltung der Eltern und auch der Kinder an sich selbst, haben zahlreiche Stresssymptome bei Kindern und Jugendlichen deutlich zugenommen.

Konflikte in der Klassengemeinschaft, Freizeitstress, Mobbing, Überreizung durch Lärm oder der erhöhte Medienkonsum machen es schwer, unwesentliche Dinge auszublenden und sich auf wesentliche Dinge zu fokussieren.

Wenn Kinder unter starkem Schulstress leiden, können eine Vielzahl von Symptomen auftreten.

(Disstress: griechisch dis=schlecht, krankhaft) entsteht vor allem dann, wenn wir mit einem Problem konfrontiert werden, das wir nicht bewältigen können oder auf Phasen der Anspannung keine Entspannung folgt.

Durch Überforderung, Leistungs- und Zeitdruck, Angst vor Prüfungen und Lehrern, zu hohe Erwartungshaltung der Eltern und auch der Kinder an sich selbst, haben zahlreiche Stresssymptome bei Kindern und Jugendlichen deutlich zugenommen.

Konflikte in der Klassengemeinschaft, Freizeitstress, Mobbing, Überreizung durch Lärm oder der erhöhte Medienkonsum machen es schwer, unwesentliche Dinge auszublenden und sich auf wesentliche Dinge zu fokussieren.

Wenn Kinder unter starkem Schulstress leiden, können eine Vielzahl von Symptomen auftreten.

Wie reagiert unser Körper?

Wenn Gefahr droht, kommt es zu einer immensen Kraftentfaltung und Kraftbereitstellung. Energien werden in Muskeln und im Gehirn freigesetzt, es erfolgt eine blitzartige Mobilisierung unserer Körperreserven:

  • Unsere Herzfrequenz steigt
  • Der Blutdruck steigt
  • Die Konzentration erhöht sich
  • Die Atmung wird schneller
  • Gefäße verengen sich
  • Die Muskeln spannen sich an
  • Adrenalin und Noradrenalin werden ausgeschüttet
  • Die Verdauung wird verlangsamt

Stress-Symptome

Die häufigsten Stresssymptome sind:

  • Kopf- und Bauchschmerzen
    Schlafstörungen
  • Übelkeit oder Durchfall
  • Essstörungen wie Appetitlosigkeit oder auch übermäßiges Essen
  • Konzentrationsprobleme
  • plötzliches Absacken der schulischen Leistungen
  • Veränderung im Verhalten wie sozialer Rückzug, vermindertes Selbstwertgefühl
  • aggressives oder depressives Verhalten

Überleben mit Stress (ohne Höhle)

In unserer modernen Zeit leben wir nicht mehr in einer Höhle und auch die Wahrscheinlichkeit einem Säbelzahntiger zu begegnen geht Richtung Null, aber diese unglaublich wichtige, lebensrettende Stressreaktion ist immer noch in unserem System verankert. Und sie kann manchmal sehr nützlich sein.

Denn Stress kann uns helfen und dabei unterstützen, kurzzeitig eine bessere Leistung zu erbringen. In geringer Dosis kann Stress Spannung und Kraft in unser Leben bringen, uns antreiben und die Motivation steigern.

Beim 100-Meter-Lauf im Sport z.B. ist das durchaus von Vorteil. Man hat nur sein Ziel vor Augen und kann lossprinten. Der Stress lässt nach, sobald man über die Ziellinie gekommen ist.

 

Doch nicht immer ist diese Reaktion des Körpers von Vorteil. Schreibe ich in der Schule eine Mathearbeit, bringt mir mein hoher Adrenalinspiegel nichts. Im Gegenteil, er hemmt mich und blockiert mein Erinnerungsvermögen. Auch lässt sich im Sitzen mein Adrenalinspiegel nicht abbauen.

Deshalb ist es wichtig bereits Kindern den Unterschied von Spannung und Entspannung näher zu bringen und Möglichkeiten der Umsetzung zu Entspannung aufzuzeigen.

In unserer heutigen Gesellschaft haben sich die Stressauslöser dahingehend verändert, dass wir uns weniger vor akuten körperlichen Stressoren wie Angreifer (oder unserem Säbelzahntiger) in Acht nehmen müssen, sondern uns eher mit psychischem Stress auseinandersetzten müssen, wie z.B. Über- oder Unterforderung, Hektik, Ruhelosigkeit, Reizüberflutung, übersteigerter Leistungsanspruch, Konkurrenzdenken, Zeitdruck.

In unserer modernen Zeit leben wir nicht mehr in einer Höhle und auch die Wahrscheinlichkeit einem Säbelzahntiger zu begegnen geht Richtung Null, aber diese unglaublich wichtige, lebensrettende Stressreaktion ist immer noch in unserem System verankert. Und sie kann manchmal sehr nützlich sein.

Denn Stress kann uns helfen und dabei unterstützen, kurzzeitig eine bessere Leistung zu erbringen. In geringer Dosis kann Stress Spannung und Kraft in unser Leben bringen, uns antreiben und die Motivation steigern.

Beim 100-Meter-Lauf im Sport z.B. ist das durchaus von Vorteil. Man hat nur sein Ziel vor Augen und kann lossprinten. Der Stress lässt nach, sobald man über die Ziellinie gekommen ist.

Doch nicht immer ist diese Reaktion des Körpers von Vorteil. Schreibe ich in der Schule eine Mathearbeit, bringt mir mein hoher Adrenalinspiegel nichts. Im Gegenteil, er hemmt mich und blockiert mein Erinnerungsvermögen. Auch lässt sich im Sitzen mein Adrenalinspiegel nicht abbauen.

Deshalb ist es wichtig bereits Kindern den Unterschied von Spannung und Entspannung näher zu bringen und Möglichkeiten der Umsetzung zu Entspannung aufzuzeigen.

In unserer heutigen Gesellschaft haben sich die Stressauslöser dahingehend verändert, dass wir uns weniger vor akuten körperlichen Stressoren wie Angreifer (oder unserem Säbelzahntiger) in Acht nehmen müssen, sondern uns eher mit psychischem Stress auseinandersetzten müssen, wie z.B. Über- oder Unterforderung, Hektik, Ruhelosigkeit, Reizüberflutung, übersteigerter Leistungsanspruch, Konkurrenzdenken, Zeitdruck.

Was kann ich durch Entspannung erreichen?

Entspannung hilft, die eigene Wahrnehmung und das Selbstwertgefühl unserer Kinder zu steigern.

Entspannung

  • trägt dazu bei, die Denkfähigkeit, das Gedächtnis und die Problemlösefähigkeit zu steigern
  • unterstützt dabei Ängste zu reduzieren (z.B. bei Prüfungsangst oder sozialen Ängsten)
  • erleichtert den Umgang mit Gefühlen und wirkt sich positiv auf das eigene Konfliktverhalten aus
  • trägt dazu bei die Verdauung und den Blutdruck zu regulieren
  • reduziert die Muskelspannung im Körper
  • kann dabei helfen Schmerzen zu lindern und die eigene Schmerzwahrnehmung zu verändern
  • erleichtert das Einschlafen und verbessert die Schlafqualität
  • trägt dazu bei die psychische Widerstandsfähigkeit zu steigern und stärkt die Fähigkeit Krisen zu bewältigen

Entspannung hilft, die eigene Wahrnehmung und das Selbstwertgefühl unserer Kinder zu steigern.

Entspannung

  • trägt dazu bei, die Denkfähigkeit, das Gedächtnis und die Problemlösefähigkeit zu steigern
  • unterstützt dabei Ängste zu reduzieren (z.B. bei Prüfungsangst oder sozialen Ängsten)
  • erleichtert den Umgang mit Gefühlen und wirkt sich positiv auf das eigene Konfliktverhalten aus
  • trägt dazu bei die Verdauung und den Blutdruck zu regulieren
  • reduziert die Muskelspannung im Körper
  • kann dabei helfen Schmerzen zu lindern und die eigene Schmerzwahrnehmung zu verändern
  • erleichtert das Einschlafen und verbessert die Schlafqualität
  • trägt dazu bei die psychische Widerstandsfähigkeit zu steigern und stärkt die Fähigkeit Krisen zu bewältigen

Sie haben auch Kinder, die unter Stress stehen?

Rufen Sie mich gerne an für einen unverbindlichen Beratungstermin. Hier besprechen wir, wie ich mit meinen Kursen Ihre Kinder oder Schüler unterstützen kann.